Jeder Hebammenkongress des DHV bietet aufs Neue die Möglichkeit, Wissen aus allen Bereichen des Hebammenlebens aufzufrischen, neu zu erlangen und sich mit Kolleginnen und Menschen anderer Professionen auszutauschen. Das ist ein Gewinn, insbesondere von Erkenntnis – auf allen Ebenen.
Wissen ist und bleibt Macht. Für mich hat diese Aussage eine besondere Bedeutung, wenn es um Arbeitsrecht, Entwicklungen auf dem klinischen Arbeitsmarkt und in der Berufspolitik geht. Kein anderer Kongress bietet für Hebammen so viele unterschiedliche Möglichkeiten, sich einzubringen: mit Vorträgen, Workshops oder in Diskussionsrunden. Unser Wissen miteinander zu teilen, vergrößert unsere Chancen, die Qualität unserer Arbeit und die Bedingungen unserer Berufsausübung zu verbessern. Auf dem Kongress haben Hebammen die Möglichkeit, mit den gewählten Akteurinnen des DHV in einen Dialog zu treten. Hier können alle Kolleginnen mitdiskutieren, mitgestalten und sich einbringen. Eine so kleine Berufsgruppe wie die unsere ist darauf angewiesen, jede Gelegenheit zu nutzen, um sich auszutauschen, Erfahrungen miteinander zu teilen und gemeinsam Strategien für eine bessere Berufsausübung zu entwickeln. All dies ist auf dem Kongress des DHV möglich.
Wenn die Vorbereitung nicht so aufwendig wäre, könnte die Veranstaltung meinetwegen jährlich stattfinden. Der Kontakt der Verbandsmitglieder untereinander, der Austausch miteinander; das ist mir das Wichtigste an unserem Kongress.