Programmbeirat

Das Konzept wird etabliert. Auch 2025 gibt es wieder einen Programmbeirat, um den Deutschen Hebammenkongress abwechslungsreich zu gestalten.

Der Programmbeirat bildet sich aus acht Kolleg*innen, die an einem Losverfahren teilgenommen und gewonnen haben. Die Hebammen bringen einen vielseitigen Wissensschatz aus ihren verschiedenen Arbeitsbereichen, eine große Offenheit und vor allem viel Energie und Spaß an der Sache mit. Genau das braucht es, um das Programm des Deutschen Hebammenkongresses lebendig und relevant gestalten zu können.

Hier stellen wir sie vor.

Die Arbeit des Programmbeirats wird unterstützt von HebRech.

Saskia Selleng Mitglied Programmbeirat 2025

Profession

Ich arbeite angestellt im Kreißsaal der Klinik für Geburtsmedizin in Jena. Ich bin Familienhebamme und Trauerbegleiterin und zusätzlich freiberuflich in der Wochenbettbetreuung tätig. Mein Herzensthema ist die Weiterbildung und Stärkung von Hebammen zum Thema Stille Geburt.

Ich mache mit, weil…

…ich selbst schon an unzähligen Weiterbildungen, Seminaren und Kongressen teilgenommen habe und es mich freut, wenn ich meine Erfahrungen und Expertise zum Programm des Hebammenkongresses 2025 beisteuern kann.

Gwendolyn Vogt Mitglied Programmbeirat 2025

Profession

Nach 20 Jahren in der klinischen Geburtshilfe und freiberuflicher Tätigkeit arbeite ich seit einem Jahr im Haus der Familie Münster, einer Bildungseinrichtung mit dem Schwerpunkt der Familienbildung. Als Leitung der Elternschule plane ich Kurse „rund um die Geburt“ und organisiere Hebammenfortbildungen. Als Kreisvorsitzende im Kreis Coesfeld engagiere ich mich berufspolitisch.

Ich mache mit, weil…

…die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Hebammen für mich eine Herzensangelegenheit ist. Ich freue mich sehr auf die Arbeit im Programmbeirat, da ich die Vernetzung und den Austausch unter Kolleginnen als sehr bereichernd empfinde.

Profession

Mit Freude und Begeisterung blicke ich auf meine über 40-jährige berufliche Reise. In dieser Zeit habe ich mein Herzblut in die Etablierung des Berufsbildes der Familienhebamme in Deutschland gesteckt und interdisziplinäre Frühe Hilfen Projekte begleitet. 

Als Expertin, Dozentin, Autorin und Gesundheitswissenschaftlerin setze ich mich mit meinem Weiterbildungsinstitut „Leben Lernen Wandeln“ dafür ein, Familienhebammen, Familien-Gesundheits-Kinderkrankenpflegerinnen, Erzieherinnen und Netzwerkkoordinatoren*innen zu qualifizieren. Wir konzipieren und koordinieren Frühe Hilfen Projekte und integrieren Familienhebammen und Familien-Gesundheits-Kinderkrankenpflegerinnen in diese wichtige Arbeit.

Seit 2021 arbeite ich als Lehrbeauftragte an der Universität zu Lübeck unter der Leitung von Prof. Dr. Christina Schües. Hier unterrichte ich in den Fächern Hebammenwissenschaft und Familiengesundheitspflege und trage dazu bei, die nächste Generation von Fachkräften zu inspirieren und zu qualifizieren.

Ich mache mit, weil…

…ich davon überzeugt bin, dass für jede erfolgreiche Initiative ein klares Ziel, positive Energie, ein starkes Netzwerk und die Fähigkeit, Menschen zu begeistern, unerlässlich sind.

Foto Anna Büscher Programmbeirat 2025

Profession

Ich lebe mit meiner Familie im südlichen Münsterland (Kreis Coesfeld) und bin mit einer halben Stelle als Fortbildungsbeauftragte im Landesverband NRW angestellt. Zusätzlich betreue ich Familien freiberuflich in Schwangerschaft und Wochenbett in der Umgebung meines Wohnortes. Seit letzten Herbst befinde ich mich in Elternzeit.

Ich mache mit, weil…

…mein Hebammenherz für die Themen Vernetzung, neue Arbeitsmodelle und Arbeitsorganisation schlägt.

Ich freue mich, den Kongress in Münster so wohnortnah mitgestalten zu können und hoffe, viele Insidertipps aus NRW für die Kolleginnen beisteuern zu können.

Anne Knospe Programmbeirat 2025

Profession

Geboren 1985 bin ich in und um Berlin herum aufgewachsen. Nach meinem Examen 2010 in Speyer kehrte ich wieder zurück in meine  Heimatstadt, um dort seitdem freiberuflich zu arbeiten. Seit 2022 bin ich als Familienhebamme im Berliner Stadtteil Marzahn-Hellersdorf tätig und betreue außerdem als Hebamme geflüchtete Familien in Gemeinschaftsunterkünften des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF).

Ich mache mit, weil…

…es mir ein Anliegen ist, die Themengebiete der Frühen Hilfen sowie der interkulturellen Hebammenarbeit beim 18. Deutschen Hebammenkongress mitgestalten zu können.

Profession

Ich bin Hebamme und studiere angewandte Sexualwissenschaft. Meine Schwerpunktthemen sind diskriminierungssensible Hebammenarbeit und alles rund um das Thema „Gender & Birth“.

Ich mache mit, weil…

…ich mich für eine kritische Hebammenarbeit einsetzen möchte, die dem Wandel von Schwangerschaft, Geburt und Familienbildung gerecht werden kann.

Hebammenarbeit ist politisch, weil sie sich für reproduktive Gerechtigkeit für ALLE einsetzen muss. Ich möchte, dass die Stimme von vulnerabilisierten und marginalisierten Gruppen von der Hebammengemeinschaft gehört wird und ihre Bedarfe Einfluss auf die Gestaltung zukünftiger Hebammenarbeit haben sollte. Dazu gehört für mich, die eigenen Wissensbestände einer kritischen Prüfung zu unterziehen und diese um neue, vielleicht auch ungewohnte und unbequeme Perspektiven zu erweitern.

Foto Anna Brodersen

Profession

Nach einem Studium der evangelischen Theologie habe ich in Fulda grundständig Hebammenkunde studiert. Seit 2018 arbeite ich freiberuflich mit eigener Praxis in Memmingen.

Ich mache mit, weil…

…ich gleich gleich zwei Herzensthemen habe: „Warum sollten praktisch tätige
Hebammen wissenschaftlich arbeiten?“ Und „zeitgemäße Hebammenarbeit. Wie können wir moderne Tools wie Ultraschall in unsere Arbeit integrieren?“ Im Programmbeirat möchte ich mich engagieren, um das Programm praxisrelevant und wissenschaftlich fundiert mitzugestalten. Mein Augenmerk liegt dabei auf jungen Kolleginnen und „neuen“ Themen.

Foto Anke Kersting Programmbeirat 2025

Profession

Ich bin 55 Jahre alt, habe fünf erwachsene Kinder, drei Enkeltöchter und bin  Hebamme seit 1991 (B.Sc. Midwifery in Osnabrück 2020, M.Sc. Hebammenwissenschaft in Winterthur 2022). Derzeit arbeite ich als Beleghebamme in Traunstein im Chiemgau.

Ich mache mit, weil…

Meine Motivation, mich inhaltlich im Hebammenkongress einzubringen, ist, auf die Veränderung zu schauen, die die Ökonomisierung mit sich bringt und gemeinsam zu überlegen, was diese Veränderungen für Konsequenzen haben. Ebenso ist es mir wichtig, zu überlegen, was es braucht, um für Hebammen Rahmenbedingungen zu schaffen, die ihnen die Hebammenarbeit wertvoll bleiben lassen, so dass sie im klinischen Alltag weiterhin für die Frauen und Paare da sein lassen.

Ich möchte gerne sowohl meine langjährige praktische Expertise sowie das Wissen der Hochschulabschlüsse einbringen, um an den Themen weiter zu denken und letztendlich Veränderungen auf den Weg zu bringen, damit Hebammen in ihrem wertvollen Beruf bleiben und für sich selbst eine Sinnerfüllung in ihrem Beruf behalten oder wiederfinden.